Die vorliegenden Gutachten unabhängiger Institutionen – darunter TÜV Süd, TÜV Nord und andere sachverständige Stellen – liefern eine eindeutige Ursachenanalyse zu dem Unfall vom 17.10.24, Drehleiter.info berichtete.
Nach der Analyse war ein Ermüdungsbruch eines Auszugsseils ursächlich, der in unmittelbarer Folge zum Versagen eines zweiten, ebenfalls stark verschlissenen Seils führte. Beide Seile wieder im Bruchbereich fortgeschrittene Abnutzungsmerkmale, unzureichende Schmierung sowie eine bereits erreichte Ablegereife gemäß Herstellervorgaben auf, heißt es weiter in der Pressemitteilung des Drehleiterherstellers Magirus.
Die Sachverständigen kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass die Vorschädigungen über einen längeren Zeitraum entstanden seien und bei fachgerechter, regelmäßiger Wartung gemäß den Herstellervorgaben hätten erkannt werden müssen. Eine intensive Pflege und Schmierung der Seile hätten die Lebensdauer erhöhen können, jedoch den Vorfall nicht zwangsläufig verhindert.
Wir weisen daher noch einmal auf die Sicherheitshinweise in der aktuellen Version 10 der HAUS-Regel hin.
Weitere Infos zu diesem Unfall und weiteren Drehleiter-Unfällen sind in unserer Unfalldatenbank zu finden.
