Am 5. August 2005 wurde die Berufsfeuerwehr Antwerpen (Belgien) gegen 04:30 Uhr zu einem Wohnungsbrand gerufen.
Im Verlauf der Rettungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen kam es zu einer schnellen Brandausbreitung im 3. Obergeschoss des Gebäudes.
Ein im 4. Obergeschoss vorgehender Such- und Rettungstrupp konnte sich gerade noch rechtzeitig in den Korb der bereitstehenden Drehleiter flüchten, der zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig von Flammen umgeben war.
Der Drehleiter-Maschinist, dessen Sicht auf den Korb durch eine Straßenlaterne behindert war, wartete noch kurz. Als er sich sicher war, dass beide Truppmitglieder im Korb waren, fuhr er den Korb in den ungefährdeten Bereich.Die kurze Flammeneinwirkung auf den Korb reichte aus, um den aus Kunststofftank für das Hydrauliköl der Korbnivellierung zu zerstören. Durch den Ölverlust ließ sich die DLK wenige Meter über dem Erdboden nicht mehr weiter absenken. Das brennende Öl wurde durch ein Rohr vom Boden aus abgelöscht. Der Such- und Rettungstrupp verließ den Korb schließlich über die Leiter.
Aufgrund der vollständig getragenen persönlichen Schutzausrüstung, wurde keines der beiden Truppmitglieder verletzt.
Bericht aus der Zeitschrift BRANDSchutz Ausgabe 02/2006: Beinaheunfall: Drehleiter-Korb von Rauchdurchzündung erfasst
Bilderserie und ergänzende Informationen auf www.atemschutzunfaelle.eu
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Stand: 28.10.2007