Per Email wurden wir über einen Unfall informiert, der sich in 2001 ereignete. Bei einer größeren Feuerwehr sollte bei einer Einheit der FF die Drehleiter bzw. das Leiterstiegen geübt werden. Dabei kam es während einer Leiterbewegung zu einer schweren Verletzung beim steigenden FA. Hier der Augenzeugenbericht:
Der Unfall ereignete sich auf einer Feuerwache einer größeren Stadt in NRW. Die örtliche Einheit der FF sollte beim Unterricht „Drehleitersteigen“ in das Gerät eingewiesen werden. Der steigende FA befand sich ca. auf halber höhe als die BF einen Einsatz erhielt. Ein Kamerad der BF (nicht der zuständige Maschinist) hatte die Leiter aufgestellt. Der zuständige Maschinist eilte zu seinem Fahrzeug und übersah den leitersteigenden FA sowie das Sicherungsseil am Ende des Fahrzeuges. Trotz einiger Bemühungen gelang es den wartenden Kameraden der FF nicht den Maschinisten davon abzuhalten die Leiter einzufahren.
Dem FA auf der Leiter wurden beide Füße einklemmt, konnte aber durch Ausfahren des Leiterparkes befreit werden. Der Kamerad verließ selbstständig den Leiterpark und wurde nach einiger Wartezeit an den Rettungsdienst übergeben. Neben großflächigen Blutergüssen an den Füßen, erlitt der Kamerad im Bereich beider Mittelfüße mehrere Knochenbrüche.
Ein Stiefel war, von leichten Kratzspuren abgesehen, unbeschädigt, der andere im Bereich der Stahlkappe eingedrückt und das Leder dahinter zerrissen.
Quelle:
per Email