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Hubrettungsfahrzeuge im Wintereinsatz – Sind Sie vorbereitet?

24. November 2017 2 Kommentare

Der Winter steht schon vor der Tür. Es ist allerhöchste Zeit, sich auch mit dem Hubrettungsfahrzeug auf einige wichtige Dinge vorzubereiten.

Im Winter können besondere Herausforderungen durch Frost, Eis und Schnee auf Besatzungen von Hubrettungsfahrzeugen zukommen. DREHLEITER.info gibt Ihnen Handlungsempfehlungen für einen sicheren Einsatz mit Ihrem Hubrettungs­fahrzeug im Winter an die Hand.

Abstützen des Hubrettungsfahrzeugs

Schnee und Eis können den Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen einschränken.
Es muss erkundet werden, was sich unter einer Schneedecke befindet, bevor das Fahrzeug abgestützt wird.

HAUS-Regel – Merke für Untergrund: untersuchen!

Der Untergrund unter der Abstützung muss daher von Schnee und Eis befreit werden, nur so können Kanaldeckel oder Schäden im Untergrund freigelegt und Glätte beseitigt werden.
Hierzu können Spaten und Schaufel der Beladung des Hubrettungsfahrzeugs sinnvoll eingesetzt werden.
In den Wintermonaten empiehlt es sich, zusätzlich mineralisches Streugranulat und Streusalz auf dem Fahrzeug mitzuführen, um ggf. den Weg zur Standfläche befahrbar zu machen.

Zusätzlich zu Spaten, Schaufel und Profilschuhen für die Stützteller sollte im Winter Streusalz und abstumpfendes Granulat auf dem Hubrettungsfahrzeug mitgeführt werden.
Zusätzlich zu Spaten, Schaufel und Profilschuhen für die Stützteller sollte im Winter Streusalz und abstumpfendes Granulat auf dem Hubrettungsfahrzeug mitgeführt werden.

Schneeketten und Radkeile an der Hinterachse einer Drehleiter – bei Drehleitern des Herstellers Rosenbauer an der Vorderachse – und Streugranulat unter den Reifen erhöhen die Reibung und können somit für eine größere Standsicherheit sorgen.
Rosenbauer bietet für ihre Hubrettungsfahrzeuge Profilschuhe – auch als Eisschuhe bezeichnet – an. Diese mit Zacken versehenen Metallschlitten werden auf die Stützteller der Abstützung geschoben, greifen in den Untergrund und erhöhen so die Haftreibung im Betrieb des Hubrettungsfahrzeugs.

Achtung: Je nach Hersteller des Systems eignen sich Schleuderketten nicht zum Rückwärtsfahren

Bei Hubarbeitsbühnen können, wenn vorhanden, Unterlegplatten mit der so genannten Winterseite genutzt werden.

Betrieb des Hubrettungsfahrzeugs

Im Winter sollten grundsätzlich Winterreifen aufgezogen werden. Reifen, älter als 10 Jahre, sollten auch mit genügend Profil ausgewechselt werden.
Wenn das Hubrettungsfahrzeug noch nicht im Einsatzgeschehen eingebunden ist und die Lufttemperatur unter den Gefrierpunkt gesunken ist, empiehlt es sich, den Nebenantrieb einzuschalten. so wird das Hydrauliköl umgewälzt und erwärmt. Das kann mitunter gefährliche „Ruckler“ des Leitersatzes, bzw. Auslegers vermeiden.

Beim Entfernen einer Schneelast eines Daches geriet diese ins Rutschen und stürze mit Teilen der Bedachung ab.
Beim Entfernen einer Schneelast eines Daches geriet diese ins Rutschen und stürze mit Teilen der Bedachung ab.

Sicherheit im Einsatz

Vorsicht mit Löschwasser bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt: Sensoren am Hubrettungssatz und Korb können einfrieren und vereisen und somit zur Funktionsein­schränkung bis hin zum Ausfall des Hubrettungsfahrzeugs führen.
Besondere Vorsicht: Frost, Eis und Schnee machen den Leitersatz, Aufstiege und das Podium gefährlich rutschig – Absturzgefahr!

Wird das Hubrettungsfahrzeug zum Entfernen von Schneelasten oder Einszapfen eingesetzt, sollte ein ausreichender Abstand – Stichwort: Trümmerschatten – gemäß den Grund­sätzen des Einsatzschemas für Hubrettungsfahrzeuge eingehalten werden.

Der Untergrund muss schnee­- und eisfrei sein. Nur so werden auch Gullys entdeckt.
Der Untergrund muss schnee­- und eisfrei sein. Nur so werden auch Gullys entdeckt.

Schnee und Eis können Einsatzkräfte verletzen und in großer Menge zu einer Überlast des Hubrettungssatzes im Freistand und damit zu einer Gefährdung der Standsicherheit führen.

Download

Sie können diese Sicherheitshinweise Hubrettungsfahrzeuge im Winterbetrieb für Ihre Aus- und Fortbildungszwecke als Fachinformation im PDF-Format hier herunterladen.

Kategorie: Ausbildung Stichworte: Einsatzschema für Hubrettungsfahrzeuge, Hubrettungsfahrzeuge im Wintereinsatz, So geht Ausbildung, Winter, Wintereinsatz

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Stein Asgeir Egenes meint

    8. Juli 2018 um 09:08

    Sie schreiben das schleuderketten nicht bei rückwärtsfahren funktioniert

    Bei OnSpot ist dass auf jeden fall nicht korrekt

    Hier von OnSpot homepage:

    F: Funktioniert Onspot auch im Rückwärtsgang?

    A: Ja. Da das Kettenrad mittig auf den Reifen trifft, durch Reibung am Reifen angetrieben wird und die Ketten durch die so erzeugte Fliehkraft nach außen geschleudert werden, funktioniert das System sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsgang.

    Antworten
    • Admin meint

      9. Juli 2018 um 14:14

      Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben den Text angepasst.

      Antworten

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