Anfang des Jahres ereignete sich ein Unfall mit der Schwebefähre in Rendsburg. Die Schwebefähre unter der Eisenbahnbrücke kollidierte mit einem gut 70m langen Frachter auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Dabei wurden zwei Personen verletzt. Die Feuerwehr versuchte eine Rettung mittels Drehleiter von der Kanalfähre „Memel“ aus.
Die Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke verbindet die Gemeinde Osterrönfeld mit der Stadt Rendsburg. Sie kann Personen und Fahrzeuge transportieren. Am 8. Januar 2016 gegen 6:40 Uhr kollidierte ein Frachtschiff mit dieser Schwebefähre. Neben dem Fahrer der Fähre war ein Fahrgast an Board. Der Fahrgast wurde leicht verletzt, der Fährmann dagegen schwerer. Unter anderem war die Feuerwehr Rendsburg mit Drehleiter und Hubarbeitsbühne im Einsatz. Mit einer anderen Kanalfähre wollte man die Rettung der Person über die Drehleiter realisieren. Der Wellengang und der Wind waren aber zu stark – so war kein sicheres Anleitern möglich. Aber die Rettungskräfte konnten so auf die Fähre gelangen und sich um die Patienten kümmern. Auf die Memel worden dabei ein Löschfahrzeug und die Drehleiter verladen.
Die Fähre wurde bei dem Unfall stark beschädigt, und zwei von den zwölf Tragedrahtseilen sind gerissen. Wahrscheinlich wird die Fähre, die derzeit am Anlieger liegt, wiederinstandgesetzt.
Fotos: Feuerwehr Rendsburg | © Krüger-TV
Vielen Dank an Gerrit Hilburger (Fw Rendsburg) für die Infos!
Video vom Unfall (Zeitraffer) und Einsatz der Drehleiter:
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Quellen:
shz.de – Unfall Rendsburger Schwebefähre mit Frachter: Die Fast-Katastrophe
ndr.de – Fotos
ndr.de – Nord-Ostsee-Kanal nach Unfall wieder frei
Feuerwehr Eckernförde – Bericht
KFV RD – Bericht
kn-online.de – Fotos
Feuerwehr Rendsburg – Einsatzbericht